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Hallo Blogger-Welt, ich beehre dich wieder

Eigentlich bin ich ja immer erst mal länger mit Design und so beschäftigt, aber in diesem Blog geht es mir mehr um das Schreiben (der kreative Antrieb ist sowieso in den letzten Jahren zunehmend weniger geworden).
Diesen Blog „widme“ ich vorrangig den Themen ängst-vermeidende/selbstunsichere Persönlichkeitsstörung, soziophobischen Ängsten und Selbstwertproblematik. Persönlich, tagebuchartig, aber auch sachlich, „psychologisch“ sowie über die Thematik hinausgehend soll es ab und an mal werden.

Da ich vorhabe, sehr Persönliches zu erzählen, möchte ich (so fern wirklich möglich) anonym bleiben. Der Welt zu offenbaren, dass ich eine selbstunsichere Person ohne Freundeskreis und mit Dauer-Sozialfall-Status bin, sogar unter meinem richtigen Namen zu finden zu sein und womöglich Nachbarn und ehemalige Mitschüler somit wissen zu lassen, dass ich „so“ bin… Nein, das geht nicht.

Die Idee zu diesem Blog entstand aus Einsamkeit und dem Drang, Zeug, dass mir im Kopf herumschwirrt und mir eventuell eher schlecht als Recht tut, abzulassen. Aber es schloss sich schnell die Idee an, dass ich gleichzeitig auch Aufklärungsarbeit damit leisten könnte. Oder „Gleichgesinnte“ ihn finden könnten, aber auch einfach jene, die aus welchem Grund auch immer Infos über z.B. die ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung suchen.
Da wäre mir wichtig, dass sie erfahren, dass diese Störung nicht immer bloß mit Angst, Zurückhaltung, sich-nichts-trauen etc. zu tun hat. So wie sie in dem Buch „Irre – wir behandeln die Falschen“ von Manfred Lütz dargestellt wird (ganz toll, dass die berühmten „Borderliner“ mal wieder als die ultimativ schwierigen und komplex-kranken Menschen erklärt und „wir“, nur kurz angeschnitten, allen Ernstes als die „Angsthasen“ betitelt werden!).

Nun ja, wie auch immer.
Noch ein bisschen etwas zu mir: Ich bin weiblich, Mitte 30, derzeit (noch) in einem Inklusionsbetrieb als „günstige Amateurkraft“ beschäftigt und lebe in einer kleinen Stadt.